Wieder ist ein spannendes und aufregendes Rennwochenende in Pausa vorbei. Beim 9. Pausaer Trabantrennen 2013 starteten wir mit unserem Team zum siebten mal und es war unser erstes Rennen, bei dem wir nahezu komplett ohne große technische Schwierigkeiten durchfahren konnten.
Da das Qualifying durch einen starken Regenschauer (zurecht) abgebrochen wurde, mussten die Startplätze wieder einmal gelost werden. Wir zogen die Nummer neun, starteten letztendlich aber von Startplatz vier aus, da die Teams dazwischen nicht oder zu spät dem Aufruf zur Startaufstellung gefolgt sind.
Der Startschuss zum Rennen fiel wie immer pünktlich 10 Uhr, welches jedoch kurz danach durch einen unnötigen Unfall für ca. 40 Minuten unterbrochen werden musste. An dieser Stelle wünschen wir gute und schnelle Besserung an die beiden Verletzten.
Den Start und die ersten Stunden fuhr Jens und das Auto lief gut. Positionen in der Top 10 konnten weitestgehend gehalten werden. Nach ca. zweieinhalb Stunden fing der Vergaser durch etwas Dreck an zu zicken und es ging nicht weiter. Also musste der Radlader ran. Anschließend schnell den Vergaser ausgeblasen, ging es auch gleich weiter. Kurz danach riss allerdings noch der Keilriemen und unser Trabi musste wieder per Radlader vom anderen Ende der Strecke geholt werden. Zwischenzeitlich fanden wir uns dadurch auf dem 44. Platz wieder.
Auszüge aus dem Fotoalbum
Gegen 14 Uhr stand der erste Tankstopp und Fahrerwechsel an, bei dem Maik das Steuer übernahm. Probleme gab es in den nächsten zwei Stunden keine, zumindestens von außen betrachtet nicht. Maik fuhr in dieser Zeit bis zum 26. Startplatz vor und war endlich froh als wir 16 Uhr das Schild für den zweiten Tankstopp und Fahrerwechsel hochhielten. Der erste Kommentar zu mir (Chris), als er aus dem Auto ausstieg: „Strecke scheiße, Auto scheiße…“. Das Erste ist denke ich mal jedem klar, der schon mal die letzten paar Stunden in Pausa mitgefahren ist 😉 Letzteres rührte eher vom Sitz her, da dieser, nach inzwischen sechs 8h Rennen, durchgesessen war und Maik bei jeden Huckel eine Verstrebung in den Steiß gedrückt bekam. Zum Glück haben wir aber noch zwei Sitzkissen drin, wovon eins über die ausgenudelte Stelle gelegt wurde.
Die letzten zwei Stunden fuhr ich das Auto dann nach Hause. Einige Runden nach dem Fahrerwechsel nahm ich allerdings ein Loch ziemlich heftig mit, kaputtgegangen schien aber nichts zu sein. Auf der asphaltierten Gerade, bergauf, spürte ich ein vibrieren im Lenkrad und ich überlegte an die Box zu fahren. Die Runde fuhr ich dann etwas langsamer, falls doch noch irgendwo etwas abfallen sollte. Da dies aber nicht der Fall war, fuhr ich bis zur Zielflagge weiter. Durch den Einschlag hatte es zum Glück nur eine Felge etwas verbogen, was besagte Vibrationen hervorrief.
Nach dem Zieleinlauf hatten wir den 19. Platz erreicht bzw. nach den Disqualifikationen den 15. Platz. Unser bestes Ergebnis bisher und ein weiterer Schritt nach vorn in die Top 10, welche sicherlich drin gewesen wäre wenn, ja, wenn der Vergaser nicht rumgezickt hätte und der Keilriemen nicht gerissen wäre. Aber so ist es nun mal 😉 Wir sind jedenfalls voll zufrieden mit dem Ergebnis, das Auto hat sonst gehalten und wir hatten wieder viel Spaß auf und neben der Strecke.
Gratulation an das Gewinnerteam 2-Takt Büffel e.V. und danke an alle anderen Teams, Veranstalter und Helfer für das tolle Wochenende!
Wir sehen uns beim 10. Pausaer Trabantrennen 2014!
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